Nahrungsmittelunverträglichkeiten/ Allergien
Unverträglichkeiten sind häufig – und bleiben häufig lange unerkannt.
Hinter langanhaltenden, unerklärlichen Beschwerden verbergen sich nicht selten Nahrungsunverträglichkeiten. Im Gegensatz zu Lebensmittelallergien bildet der Körper dagegen keine Antikörper. Die meisten Menschen, die darunter leiden, registrieren zwar die Symptome, ordnen sie aber falsch zu. Sie vermuten eher Stress oder eine Allergie als Gründe.
Dabei ist es ganz einfach so, dass der Körper bestimmte Bestandteile der Nahrung nicht verdauen oder verstoffwechseln kann. Das Verdauungssystem ist ratlos. Wer davon betroffen ist, erfährt zumeist extreme Beschwerden und wird in seiner Lebensführung massiv beeinflusst.
Erklärbares Phänomen.
Durch die kommerziellen Faktoren, die bei der Produktion von Lebensmitteln eine immer gewichtigere Rolle spielen, entfernt sich unsere Ernährung leider zunehmend von ihrem eigentlichen Sinn und Zweck. Mit Folgewirkungen für den Körper. Manche Studien gehen davon aus, dass mittlerweile bis zu 80 % der Menschen in Westeuropa davon betroffen sind.
Beschwerden endlich richtig zuordnen.
Am leichtesten lässt sich der Zusammenhang zwischen Ernährung und Symptomen herstellen, wenn diese direkt nach dem Essen auftreten. Ähnlich ist es auch bei Magen-Darm-Beschwerden, wenn Durchfall oder Blähungen wiederholt auftreten.
Das ist aber nicht immer so eindeutig der Fall.
Wer denkt gleich an eine Histaminintoleranz, wenn nach dem Genuss von Alkohol Rötungen im Gesicht und Halsbereich auftreten? Wer vermutet hinter anhaltenden Kopfschmerzen, Gemütsschwankungen und Müdigkeit, wer bei verzögerten Migräneattacken oder einem Neurodermitisschub als Erstes eine Nahrungsunverträglichkeit als Auslöser.
Umso wichtiger ist, Nahrungsunverträglichkeiten endlich als solche zu erkennen und der auslösenden Intoleranz diagnostisch nachzuspüren.
Meine Beratungsleistung.
Das ist auch der Ausgangspunkt für meine Beratung. Auf Basis einer Bioresonanztestung in meiner Praxis hinterfrage ich die Gründe für das bis dahin ungeklärte Beschwerdebild. Leider ist und bleibt ja die Frage, warum dieses Beschwerdebild entstanden ist, bis dahin vielfach ungeklärt. Wurden der Darm, die Leber, Erreger, Parasiten, Stoffwechselstörung, ein Mangel an Vitalstoffen oder anderem bereits als Option erwogen?
Erst fundiert analysieren.
Hier bieten sich einige Analyseverfahren zur Abklärung an. Die bereits genannte Testung der Bioresonanz gehört dazu, ebenso wie eine Stuhlanalyse oder eine Blutuntersuchung mittels Dunkelfeld sowie ein kinesiologischer Muskeltest.
Besonders mit der Stuhldiagnostik machte ich bislang beste Erfahrungen. Damit lassen sich Störfelder im Darm beobachten, die sich als Auslöser für Nahrungsmittelunverträglichkeiten herausstellen können. Diese Form der Diagnostik beruht auf der Beurteilung gut erforschter Bakterien, respektive deren nützlicher oder krankmachender Eigenschaften.
Findet sich hier der Auslöser der Beschwerden, so empfehle ich in der Regel, einen Gastroenterologen aufzusuchen beziehungsweise Atemfunktionstests zu machen. Eine festgestellte Nahrungsmittelallergie gehört ohnehin in die Hände eines erfahrenen Gastroenterologen!
Dann adäquat reagieren.
Aufbauend auf das Ergebnis der angewandten Analyse richte ich meine Empfehlungen und Ernährungstipps individuell aus, berate und begleite ich Sie bei der tagtäglichen Anwendung.
„Es gibt nur ein Vergnügen, das größer ist als die Freude, gut zu essen: Das Vergnügen, gut zu kochen.“ – Günter Grass
Die drei häufigsten Nahrungsmittelintoleranzen:
Laktoseintoleranz
Dabei handelt es sich um die am meisten verbreitete Intoleranz. Dabei fehlt dem Körper das Enzym Laktase, das den Milchzucker aufspaltet und damit für den Körper verfügbar macht. Der Enzymmangel kann angeboren sein oder infolge einer Darmerkrankung auftreten. In jedem Fall gelangt ungespaltener Milchzucker bis in den Dickdarm, wo ihn Darmbakterien zersetzen und es zu Gärungsprozessen kommt.
Laktoseintoleranz gibt es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen. Wie viel Laktose ein Mensch problemlos verträgt, hängt unter anderem von seiner genetischen Veranlagung ab.
Fruktoseintoleranz
Auch die Fruktoseintoleranz kann angeboren oder erworben sein. So leiden etwa in Deutschland etwa 15 bis 25 % der Bevölkerung aktuell darunter. Da Fruktose nicht nur in Obst und Gemüse steckt, sondern auch immer häufiger als billiges Süßungsmittel Fertigprodukten und Getränken zugesetzt wird, ist in den nächsten Jahren mit einem starken Anstieg der Betroffenen zu rechnen.
In einem gesunden Darm wird der Fruchtzucker im Dünndarm von der Darmwand aufgenommen und dem Stoffwechsel zur Verfügung gestellt. Geschieht dies aufgrund eines defekten Transportmechanismus nicht, bauen erst die Bakterien im Dickdarm die Fruktose ab und es kommt zu Beschwerden wie Blähungen, Durchfall oder sogar depressiven Verstimmungen.
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Histaminintoleranz
Histamin ist ein Hormon, das unser Körper selbst produziert, aber auch in vielen Nahrungsmitteln enthalten ist. Ist der Körper nicht in der Lage, das für den Histaminabbau benötigte Enzym Diaminoydase in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen, gelangt Histamin in den Blutkreislauf und kann an speziellen Rezeptoren andocken. Die Folge sind allergieähnliche Symptome. Zu den besonders histaminreichen Lebensmitteln gehören Rotwein, Käse, Schokolade und Thunfisch. Außerdem stecken vergleichsweise große Mengen an Histamin in Gewürzmischungen und Fertigprodukten.