14. Dezember 2020
Bina Balance in 

Sport. Winter. Schweinehund

Morgens dunkel, abends dunkel – dazwischen Hudelwetter. Kein Grund, die Freizeit auf dem Sofa zu verbringen. Wie man seine Fitness über die kalte Jahreszeit retten kann.

Hallo Leute,

zugegeben, man muss schon den inneren Schweinehund überwinden, um im Winter nach draußen zu gehen um Sport zu machen.

Zu nass, zu kalt, zu windig, zu glatt – und überhaupt schlägt der Nebel aufs Gemüt.

Dumm aber, dass vor allem der letzte Vorwand nicht greift.  Gerade das ist ein Zeichen dafür, dass man zu wenig Sauerstoff bekommt und mancher sich daher müde, depressiv und kraftlos fühlt und man meistens auch zu viel isst.

Trotzdem ist es bei mir so, dass ich gerade diesen Kontrast liebe. Die gute, klare und frische Luft und auch die Bewegung, die meine Wangen und den ganzen Körper gut durchbluten lassen mit dem Wissen, wie gesund dies für meinen Körper und meine Psyche ist.

Warum also sollte ich mich viel im Freien bewegen

1. Abwehrkräfte stärken

Bei körperlicher Belastung wird Adrenalin ausgeschüttet. Das Hormon bewegt Abwehrzellen dazu, sich schneller zu vermehren, und aktiver zu werden.

Durch diese sanften Reize, die während moderatem Ausdauersport gesetzt werden, kommt es zu einem Trainingseffekt des Immunsystems: Schädliche Zellen werden effizienter beseitigt, und auch die Lymphozyten sind aktiver. Häufige Infektionskrankheiten der Atemwege, wie etwa Erkältungen, Entzündungen des Rachens und der Mandeln, sind bei Freizeit-Sportlern, im Vergleich zu Untrainierten, deutlich seltener.

2. Vitamin D Bildung wird angeregt

Oft ist es morgens auf dem Weg zur Arbeit noch dunkel und auch auf dem Heimweg ist die Sonne schon lange wieder untergegangen, wenn sie sich denn im Laufe des Tages überhaupt gezeigt hat. Das schlägt nicht nur subjektiv auf die Stimmung, sondern kann auch handfeste Folgen haben. Denn unter Einfluss der Sonne bildet unser Körper unter anderem Vitamin D. Doch in den Wintermonaten ist die Produktion nur eingeschränkt möglich. Dicke Kleidung und wenig Tageslicht mit geringem UV-Anteil sorgen häufig für einen Vitamin D-Mangel. Dieser äußert sich oft in Schlappheit, Müdigkeit und schlechter Laune. Bei Erwachsenen kann es auch zu einer Knochenerweichung (Osteomalazie) kommen. Ich persönlich nehme in den Wintermonaten zusätzlich Vitamin D Tropfen mit Vitamin C ein.

3. Leistungsfähigkeit erhöhen

Aber auch, wenn du bisher noch nicht sportlich aktiv warst, ist der Winter gut geeignet, um damit anzufangen. Im Sommer wird das Herz-Kreislauf-System mehr beansprucht und die arbeitenden Muskeln werden weniger mit Sauerstoff versorgt. Im Winter fällt die geringere Beanspruchung zu Gunsten der Muskeldurchblutung aus. Dadurch ist der Körper bei niedrigen Temperaturen leistungsfähiger.

4. Damit sich kein Winterspeck anlegt

Die dunkle Zeit verändert unser Essverhalten. Generell frieren wir mehr und dadurch steigt unser Kalorienbedarf und somit der Appetit auf deftige Speisen. Dazu kommt, dass mit den Temperaturen auch oft die Motivation für Sport fehlt. Und genau darin liegt die Gefahr! Die Kombination aus kalorienhaltigen Speisen und wenig Bewegung scheint verlockend, doch spätestens im Frühjahr bereuen wir unsere Bequemlichkeit.

Aber auch die Kekse und der Lebkuchen auf dem Wohnzimmertisch vor dem TV, und das unkontrollierte Naschen sind der Hauptfaktor für den Winterspeck. Tauscht die Keksschale gegen eine Obstschale. Und eine große Kanne Tee sorgt für genügend Wärme und ein volleres Bauchgefühl.

5. Glückshormone werden produziert

Ausdauersport regt die Produktion des Glückshormons Serotonin an – auch in den grauen Wintermonaten. Dieses Hormon ist für die Aktivierung des Körpers und für die Stimmungslage zuständig. Wenn ich mich also erst einmal dazu motiviert habe, raus zu gehen und mich zu bewegen, fühle ich mich nicht nur fitter sondern auch glücklicher und motivierter.

Fit hält, was bewegt

Welche Sportart du wählst bleibt dir überlassen. Ob Nordic Walking, Laufen, Skating, Langlauf oder ein schneller Spaziergang – Jeder Schritt zählt und wird dir gut tun. Versuch überall hin zu Fuß zu gehen und lass das Auto stehen. Geh die Stiege und meide den Lift. Zwei Stockwerke zu Fuß zu gehen heißt, du darfst 2 Vanillekipferl essen 🙂

Balance halten

Finde auch in der kalten Jahreszeit die Balance zwischen Bewegung und Entspannung – so tust du etwas für dein körperliches und seelisches Wohlbefinden!

So mach ich es …

Ich beginne den Tag mit 10-minütigem Training auf einem Mini Trampolin (Geburtstagsgeschenk meiner Kids). Während des Tages achte ich darauf, dass ich so viele Schritte wie möglich mache (Schrittzähler verwenden zb. App ), da man ca. 10.000 Schritte täglich schaffen sollte. 3x pro Woche mache ich mein Ausdauertraining und da das Fitnessstudio geschlossen ist, versuche ich mein Krafttraining im Moment an den Fitnessgeräten meiner Söhne zu absolvieren.

Wichtig ist für mich die Bewegung an der frischen Luft, zu spüren wie das Herz auf Touren kommt und meine Lungen mit frischem Sauerstoff gefüllt werden. Außerdem solltet ihr auf das Dehnen und auf das Stretching nach dem Ausdauertraining nicht vergessen.

Tja und dann versuche ich noch meine Balance zu halten, eben meine Binabalance, indem ich mich danach in eine schöne, heiße Badewanne lege mit einem guten Buch in der Hand und natürlich mit Kerzenlicht am Badewannenrand 🙂

Viel Spaß bei eurer Bewegung, bleibt gesund und bis bald …

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